In den letzten 10 Tagen haben wir die Türkei von West nach Ost durchfahren. Der Grenzübergang von Bulgarien war mit etwas Wartezeit verbunden, ansonsten jedoch problemlos.
In den Bergen im Nordosten haben wir etwas Abkühlung gesucht und zum Glück auch gefunden. Mit dem Ziel "Kaçkargebirge" haben sir verschiedene Bergtäler und Pässe befahren. Bis wir zuhinterst in einem dieser Täler nur noch zu Fuss weiterkamen. Der Puch wurde mitten im Dörfli auf dem Vorplatz des Miniladens parkiert, die Rucksäcke gepackt und die Wanderschuhe geschnürt. In ca. 4 Stunden haben wir die ersten 1100 Höhenmeter überwunden und unser Nachtlager aufgebaut. Trotz Daunenjacke wurde es auf 3300m.ü.M doch ganz schön kühl. Am nächsten Morgen sind wir früh los um den höchsten Gipfel der Gebirgskette zu besteigen, den Mt Kaçkar (3937m.ü.M.) Da praktisch kein Kartenmaterial vorhanden ist und man vergeblich nach Wegweiser sucht, sind Steinmanndli die einzigsten Orientierungspunkte. Mehrere kleinere Umwege waren nicht vermeidbar, denoch oder deshalb war dann das Gipfelglück umso grössser. Wegen aufkommendem Regen haben wir eine weiter Nacht im Zelt verbracht und den fantastischen Ausblick genossen.
Campingplatz am Bergsee |
on the top :) |
Danach war es nur noch eine kurze Distanz bis zur Grenze. Auch hier war einzig die Wartezeit und das Gedränge etwas mühsam. Amüsiert haben wir uns über den georgischen Beamten der wiederholt versucht hat, die Fahrzeugregistrierung mit PUCH zu tätigen. Wir haben uns dann auf Mercedes G geeinigt, den Stempel in den Pass bekommen und Barriere frei.
Unser erstes Ziel in Georgien ist ein Hostel in Batumi. Kleider waschen ist dringendst notwenig bevor wir die nächsten Tage im Kaukasus verbringen werden.
Allgemein sind wir sehr überrascht von der Türkei. Die Leute sind uns stehts mit viel Neugier, Gastfreundsschaft und Dankbarkeit begegnet. Ohne dass gehupt und gewunken wurde konnten wir nirgends lange stehen. Wir konnten am Picknickplatz süsse Spezialitäten probieren, bekamen eine Kiste Holz ans Lagerfeuer gebracht (dafür haben wir uns mit Schoggicreme revanchiert und wurden unseren Trinkbecher auch noch los;)) wurden eingeladen beim Tankwart im Garten Äpfel zu pflücken und haben Werbegeschenke mitbekommen.
Die bisherige Reisezeit in der Türkei habe wir als sehr angenehm und unkompliziert erlebt. Wir freuen uns bereits jetzt auf Teil 2 an der Südküste.
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