Nach dem turbulenten Grenzübergang wurde es bald wieder ruhiger und wir konnten gemächlich unseren Weg fahren. Doch ganz vorbei, war der Stress noch nicht. Wir sind ziemlich weit südlich in die Türkei eingereist, das heisst, die Grenze zum Irak und später zu Syrien ist nicht allzuweit. In regelmässogen Abständen sind wir durch Polizei- oder Militärkontrollen gefahren. Etwas mullmig ist es schon, wenn mehrere Beamte mit Sturmgewehr das Auto kontrollieren... Zu Problemen kam es jedoch nie.
1. Übernachtungsplatz am Vansee |
Wir haben den riiiesigen Vulkankrater Mt. Nemrut besucht. Zum ersten Mal kam es etwas Herbst-und Heimatgefühl auf...
Weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit: dem Mt Nemrut -gleicher Name, 500km Distanz :) Wir haben die Götterthrone und -köpfe auf der Bergterasse besucht, faszinierende Überbleibsel aus der griechischen und persischen Mythologie. Die Umgebung dazu war auch nicht schlecht.
Etwa in der Mitte des Landes ist das wunderbare Kappadokien. Wir haben da den besten Campingspot genossen, 100 Heissluftballone bestaunt, alte Wohnhöhlen besucht, Geburtstag gefeiert, abenteuerliche Spaziergänge unternommen und es uns gut gehen lassen.
mittendrinn statt nur dabei... :) |
Untergrundstadt zum Schutz der Bevölkerung. |
An der Mittelmeerküste haben wir nochmals Sommer und Meer genossen. Tolle Strände, warme Temperaturen, Offroadstrecken und coole Übernachtungsplätze- so soll es sein.
Danach nochmals etwas touristenhaftes: um einen Besuch in Pamukkale kamen wir nicht herum. Es hat sich gelohnt. Die Kalksteinterassen können zu Fuss begangen werden, in einzelnen Pools wird gebadet. Der Spaziergang alleine war schon lustig, amüsiert haben wir uns vorallem an anderen Besucherinnen und ihrer Selfiekunst. Direkt über Pamukkale liegt die altgriechische Stadt Hierapolis.
Die Arena von Hirapolis |
Der letzte Übernachtungsplatz in der Türkei |
Am "Hochzeitsstrand" haben wir den letzten Abend verbracht. Umringt vom 7 Brautpaaren die wohl am Wochenende geheiratet haben und zum Shooting ans Meer kamen. Spass und Romantik pur :)
Für uns heisst es langsam, ans Nachhausekommen zu denken. Die löst gemischte Gefühle aus. Einerseits freuen wir uns auf die Annämlichkeiten des Alltages, andererseits geniessen wir die Freiheiten des Reiselebens noch sehr. Es gäbe noch so viel zu sehen...
Wir haben uns entschieden, mit der Fähre via Griechenland nach Italien zu fahren. So können wir die letzten Tage langsamer angehen.